Aktuelles

Foto: M. Schröder/IÖR-Media

Blick auf die sanierte Fassade mehrerer historischer Gebäude

Während in Großstädten und Ballungsräumen Wohnraum fehlt, kämpfen viele Klein- und Mittelstädte in Randlagen mit Leerstand. Zugleich ist die Entwicklung von Wohnraum mit vielfältigen negativen ökologischen Folgen verbunden. Dies muss sich dringend ändern. Es braucht ein Umdenken – weg vom Fokus auf Neubau, hin zu einem integrierten Ansatz, der auf die ganzheitliche Revitalisierung von Städten und Regionen sowie die Aktivierung von bestehendem Wohnraum setzt. In einem Policy Paper fassen Forschende des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) Ergebnisse ihrer Forschung zusammen…

Foto: H. Hensel/IÖR-Media

Blick auf einen städtischen Fluss, der in einem künstlichen Bett fließt.

Mit Blick auf den Klimawandel und den Rückgang der biologischen Vielfalt wird die Renaturierung von Bächen und Flüssen in dicht bebauten Städten immer wichtiger. Doch häufig fehlt für entsprechende Maßnahmen die Akzeptanz vor Ort. Das von der EU geförderte Projekt ReBioClim möchte dies ändern. Zwölf Projektpartner aus fünf verschiedenen Ländern suchen bis Januar 2027 nach geeigneten Lösungen. In zwei ausgewählten Gebieten werden erste Maßnahmen erprobt.

Foto: Delaney Turner on Unsplash

Zwei Menschen sitzen auf einem Geländer und blicken auf ein ärmliches Stadtquartier.

Ab März 2025 setzt die Dresden Leibniz Graduate School (DLGS) mit ihrem Stipendienprogramm einen neuen thematischen Fokus. Unter der Überschrift "Sustainable Innovations in Housing" geht es um vielfältige Aspekte nachhaltiger Entwicklungen im Bereich Wohnen. Die internationale Graduiertenschule lädt Nachwuchswissenschaftler*innen, die in diesem Feld forschen möchten, zur Bewerbung für ein Promotionsstipendium ein. Bewerbungsschluss ist der 1. September 2024.

Foto: Wikipedia/joadl/Cc-by-sa-3.0-at

Blick aus einem Flugzeug auf eine Ortschaft mit verstreut liegenden Gebäuden zwischen Grünflächen.

Von 1975 bis 2020 hat sich der Siedlungsraum in Österreich radikal gewandelt: von größtenteils gering zersiedelt zu überwiegend hoch zersiedelt. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie der Universität für Bodenkultur (BOKU) in Wien und des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) in Dresden. Die alarmierenden Befunde wurden nun in Wien präsentiert und sind in einem Working-Paper nachzulesen.

Foto: H. Hensel/IÖR-Media

Blick über eine Wasserfläche zu einer Bühne und einem Gebäude mit Publikum davor.

Umweltrisiken, Biodiversität und Flächenkonkurrenz – mit diesen Themen war das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) am 4. und 5. Juni bei der „Woche der Umwelt“ in Berlin vertreten. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hatten zu der Veranstaltung eingeladen. 190 Ausstellende präsentierten ihre Projekte. Insgesamt rund 12.000 Gäste besuchten die Veranstaltung im Park von Schloss Bellevue.

Foto: Colouring Dresden/IÖR-Media

Zwei Menschen schauen auf einen Monitor mit einer Karte, die unterschiedlich farbige Gebäude zeigt.

Seit März 2023 haben Dresdnerinnen und Dresdner die Möglichkeit, sich aktiv in die Forschung rund um den Gebäudebestand der Stadt einzubringen. Möglich macht dies das Citizen-Science-Projekt "Colouring Dresden", welches das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) leitet. Nun steht fest: Das bürgerwissenschaftliche Projekt geht in die Fortsetzung und zählt auch weiterhin auf die Unterstützung durch die Dresdner Bevölkerung. Bei der Erhebung von Gebäudemerkmalen liegt der Fokus nun auf dem Thema Energie. Außerdem konzentrieren sich die Arbeiten auf das wichtige Thema Datenschutz.

Foto: KEI

14 Personen sitzen an Tischen, die im Karree aufgestellt sind und lachen miteinander

Bereits seit vielen Jahren unterhält das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) enge Kontakte zu verschiedenen Forschungspartnern in Südkorea. Neue Impulse setzen nun der einjährige Aufenthalt von Gastwissenschaftler Dr. Seungman An vom Korean Research Institute of Human Settlements (KRIHS) sowie gemeinsame Projekte mit dem Korea Environment Institute (KEI).

Foto: A. Schielicke/IÖR-Media

Vier orange-farbene Sessel stehen im Halbrund auf einer Bühne in einem Gewölberaum.

Die aktuelle Vortragsreihe des IÖR-Forum widmet sich über den Sommer 2024 dem Konzept der Nachhaltigkeit als dem vorherrschenden Paradigma zur Bewältigung der globalen sozial-ökologischen Krise. Es geht unter anderem um die Rolle von Wissenschaft, Politik und Raum und um alternative Konzepte für ein "gutes Anthropozän".

Foto: trealon auf Pixabay

Pflanzen auf einer Grünfläche in Nahaufnahme, im Hintergrund verschwommen Gebäude

Drei Tage, drei Keynotes, 28 Sessions in sechs Thementracks, eine Summer School für Promovierende, eine Poster-Party und verschiedene Angebote im Rahmenprogramm – die IÖR-Tagung 2024 wartet mit einem vielfältigen Programm auf. Unter der Überschrift "Raum & Transformation: Leben im Einklang mit der Natur" geht es um die Frage, was sich in der räumlichen Entwicklung, also bei der Planung und Gestaltung von Landschaften, Regionen, Städten und Quartieren, tun muss, damit der Mensch rasch und dauerhaft im Einklang mit der Natur leben kann? Die IÖR-Tagung mit internationaler Summer School der…

Grafik: N. Bongaerts/IÖR-Media

Blauer Untergrund mit Kartenstruktur, rechts ein größerer Kreis, strahlenförmig sind kleinere Kreise mit ihm verbunden.

Mit einem neuen Fellowship-Programm bietet das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit, ihre Forschungsideen und ihr Netzwerk während eines Gastaufenthaltes am IÖR weiterzuentwickeln. Der aktuelle Bewerbungsaufruf ist geschlossen. Im September 2024 folgt der nächste Aufruf.

Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.

FS Sachsen

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.