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Aktuelles
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Nicht nur Dächer bieten Platz für technische Anlagen zur Gewinnung von Strom aus Sonnenenergie. Auch Fassaden könnten bei Energiewende und Bodenschutz eine viel bedeutendere Rolle spielen als bisher. Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung hat gemeinsam mit dem Fraunhofer ISE das theoretische Flächenpotenzial für Photovoltaik an Fassaden für ganz Deutschland erhoben. Es ist doppelt so groß wie das der Dächer. Die Ergebnisse sind im Fachmagazin "Transforming Cities" veröffentlicht.

Als Teil des BMBF-Projektes "Wissenschaftliche Begleitung der Transformation in der Lausitz" des Interdisziplinären Zentrums für ökologischen und revitalisierenden Stadtumbau (IZS) in Görlitz soll ein Planungslabor ab März 2021 Raumvisionen für die Zukunft der Strukturwandelregion entwickeln. Bewerbungen von interessierten Teilnehmer*innen sind bis 8. Februar 2021 möglich.

Fünf Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft haben sich zum Leibniz-Forschungsnetzwerk "Wissen für nachhaltige Entwicklung" zusammengeschlossen. Damit bündeln sie ihre Kompetenzen mit dem Ziel, die Forschung für nachhaltige Entwicklung weiterzuentwickeln und gesellschaftliche Nachhaltigkeitstransformationen voranzutreiben.

Das chinesisch-deutsche Verbundprojekt "Urban-Rural Assembly" hat die Initialphase mit einer gemeinsamen Open-Access-Buchpublikation abgeschlossen. Es startet nun in die Hauptphase und wird für vier weitere Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
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Der Direktor des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR), Prof. Dr. Marc Wolfram, wurde im Dezember als Vorstandsmitglied der International Sustainable Development Research Society (ISDRS) für eine weitere Amtszeit wiedergewählt.
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In einem Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) haben sich das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) und Partner mit einem häufig tabuisierten Thema der kommunalen Entwicklung beschäftigt: dem strategischen Rückzug aus kleinen Ortsteilen mit geringer Entwicklungsperspektive. In einem Planspiel wurde ergebnisoffen diskutiert, ob sich Kommunen aus abgelegenen Ortsteilen zurückziehen sollen und wie das funktionieren könnte. Die Ergebnisse sind in einer Handreichung für Kommunen, Heft 15/2020 der Schriftenreihe "MORO Praxis", nachzulesen.
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Am 6. und 7. November lud das Projekt "Zukunftsstadt Dresden" zur fünften Zukunftskonferenz ein. Aufgrund der aktuellen Lage fand die Konferenz virtuell statt. Das IÖR stellte seine Begleitforschung im Projekt vor. Wer die Veranstaltung verpasst hat, kann sie per Video-Mitschnitt nacherleben. Noch bis 31. Dezember können Fördermittel für nachhaltige Projektideen bei der Landeshauptstadt Dresden beantragt werden.

Städte bieten einer Vielzahl von Tieren und Pflanzen vielfältige Lebensräume. Doch diese biologische Vielfalt ist durch eine dynamische Siedlungsentwicklung und den hohen Nutzungsdruck in Stadtquartieren in besonderer Weise gefährdet. Kommunen tragen hier eine große Verantwortung, die biologische Vielfalt in ihrem Gemeindegebiet zu erhalten und zu fördern. Eine neue Arbeitshilfe unterstützt sie dabei, diese Herausforderung strategisch anzugehen.
Das IÖR in den Medien
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20.01.2021, geobranchen.de: Strom von der Hauswand - Gebäudefassaden bieten großes Potenzial für die Gewinnung von Solarenergie
20.01.2021: Solarserver.de: Photovoltaik an Fassaden: Mehr Potenzial als auf Dächern vorhanden
12.11.2020, saechsische.de: Wie bleibt Dresden lebenswert? (beschränkter Zugriff)
03.11.2020, Dresdner Universitätsjournal: Mehr Grün statt Grau
27.10.2020, Sachsen Fernsehen: Grundschule „Johanna“ wird im Außenbereich verschönert (Projekt Zukunftsstadt Dresden)
13.10.2020, Sachsen Fernsehen: Materialvermittlung haucht Müll neues Leben ein
07.10.2020, Freiraumgestalter: Mehr biologische Vielfalt in Städten. Arbeitshilfe unterstützt Kommunen bei strategischen Lösungen
Weitere Meldungen finden Sie unter Presse.
Wir über uns - IÖR
Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Unsere Arbeit befasst sich mit der nachhaltigen Entwicklung und Transformation von Städten und Regionen im Kontext der globalen human-ökologischen Krise.
Wir erforschen die dynamischen Wechselwirkungen zwischen Ökosystemen und der Gesellschaft auf verschiedenen räumlichen Maßstabsebenen sowie Optionen für eine verantwortungsbewusste Steuerung. Unsere Forschung ist sowohl disziplinär als auch interdisziplinär strukturiert und verbindet Umwelt-, Sozial- und Ingenieurwissenschaften. Sie erfolgt ebenso transdisziplinär in enger Kooperation mit öffentlichen, privaten und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Unser Ziel ist es, umweltgerechte urbane und regionale Transformationen zu fördern, die es dem Menschen ermöglichen, innerhalb eines sicheren ökologischen Lebensraums zu prosperieren.
Wir sehen uns dem umfassenden Nachhaltigkeitsmanagement all unserer Aktivitäten verpflichtet. Wir legen großen Wert auf die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und individueller Karriereentwicklung. Wir unterstützen die Gleichstellung und Diversität, sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Unser Ansatz wurde daher wiederholt mit dem Prädikat TOTAL-E-QUALITY ausgezeichnet.