Das IÖR und seine Partner haben in der Online-Abstimmung im Citizen-Science-Wettbewerb "Auf die Plätze! Citizen Science in deiner Stadt" 592 Stimmen für ihre Projektidee gesammelt. Damit hat die Projektskizze "Baukultur und klimagerechte Architektur in Dresden" Platz 3 in der Abstimmung erreicht. Die Punkte gehen in die Wertung ein, wenn im Oktober die Wettbewerbsjury entscheidet, welche drei Citizen-Science-Projekte gefördert und damit umgesetzt werden können.
Im geplanten Citizen-Science-Projekt "Baukultur und klimagerechte Architektur in Dresden" wird es darum gehen, das Wissen der Dresdner*innen über die vielfältigen Gebäude der Stadt in einer digitalen Karte zusammenzuführen und so sichtbar und nutzbar zu machen. Je mehr Informationen auf der Online-Plattform mit dem Namen "Colouring Dresden" zusammenkommen, umso bunter wird der interaktive Stadtplan von Dresden. Die gesammelten Informationen helfen dabei, eine enorme Wissenslücke zu schließen. Wie alt sind Gebäude, welche Materialien sind verbaut, wie werden die Bauten genutzt und sind sie bereits energetisch saniert? Der entstehende Datenschatz soll helfen, die Baukultur in Dresden zu erhalten, den Gebäudebestand ressourcen- und klimaschonend weiterzuentwickeln und zum Wohlbefinden der Dresdner*innen beizutragen, zum Beispiel durch mehr hitzeangepasstes Bauen und Sanieren in der Zukunft.
Das IÖR hat die Projektidee gemeinsam mit dem Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA), der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) mit ihrem Regionalportal Saxorum sowie mit dem Zentrum für Baukultur Sachsen (ZfBK) zum Citizen-Science-Wettbewerb "Auf die Plätze! Citizen Science in deiner Stadt" eingereicht. Im Finale des Wettbewerbs, dem "Ideensprint" treten insgesamt fünf Vorhaben gegeneinander an. Bis zum 25. September hatten sie Zeit, ihre Projektskizze zu einem Konzept weiterzuentwickeln. Die drei Projektteams, die am Ende die Wettbewerbsjury überzeugen können, erhalten jeweils 50.000 Euro, um ihre Projektidee gemeinsam mit den Bürger*innen vor Ort zu verwirklichen.
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