SPOT

Soziale und innovative Plattform zum Kultur-Tourismus und seine Potentiale zur Vertiefung der europäischen Annäherung

Das internationale Verbund-Projekt SPOT wird im Rahmen des EU-Förderprogrammes Horizon 2020 durchgeführt. Im Zeitraum 2020-2022 werden Fallstudien aus 15 Ländern untersucht.

Das Ziel besteht in der Schaffung einer innovativen Plattform für den Kulturtourismus, die Akteure aus unterschiedlichen Handlungsfeldern zusammenführt, inspiriert und befähigt, regionale Identitäten, Destinationen und Attraktionen zu entwickeln. Damit trägt das Projekt zur Vertiefung des gesellschaftlichen Verständnisses der Besonderheiten europäischer Kulturregionen bei. 

Das SPOT Projekt hat einen Wettbewerb ausgerufen um die beste Fallstudienbeschreibung unter den 15 Partnern. Diese Webseite ist der deutsche Wettbewerbsbeitrag und soll auf lockere Weise das Interesse wecken und Menschen neugierig machen auf die bisher noch wenig bekannte Region.

Kultur?
­­– Vielfältig.

Ausgefeilte Technik, darstellende Kunst, beeindruckende Architektur und einzigartige Traditionen der Sorbischen Minderheit.

Tiere?
– Wild.

Biber gestalten die Landschaft. Der Fischotter, Symboltier des Spreewalds, lebt eher im Verborgenen. An Land ist der Wolf der König des Waldes.

Wüste?
– Trocken.

Die Lieberoser Heide ist zu trocken um wieder ein dichter Wald zu werden. Munitions-beräumte Pfade und ein Aussichtshügel öffnen jedoch den Blick ins wüstenänhliche Heideland.

Das Untersuchungsgebiet in Deutschland umfasst die Amtsgemeinde Lieberose/Oberspreewald in der Niederlausitz. Es liegt etwa 100 km südöstlich von Berlin und ist ein besonderer Teil des norddeutschen glazialen Tieflandes. Sein Name “Leichhardt Land” erinnert an den berühmten Australienforscher aus dieser Gegend. Es umfasst den ehemals größten sowjetischen Truppenübungsplatz in der DDR, auf dem sich heute das größte deutsche Wildnis-Gebiet entwickeln soll. Der Südwesten gehört zum UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald, weithin bekannt für Gemüse wie die Spreewald-Gurken oder für entspannte Kahnpartien. Rings um den Schwielochsee laden Strände, Bootshäfen und Campingplätze zum verweilen ein, selbstverständlich auch ein Käguru-Gehege auf dem Ludwig-Leichhardt-Campingplatz in Zaue.

Fotos: R.-U. Syrbe, Collagen: N. Bongaerts


Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.

FS Sachsen

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.