Hintergrund
In den abgeschlossenen Verbund-Vorhaben StadtumMig (IRS, IÖR u.w., 2019-2024, Fokus: Integrationspolitik) und ExTrass (IRS u.w., 2017-2024, Fokus: Klimapolitik) wurde in transdisziplinärer Kooperation mit Verwaltungen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen in den Städten Cottbus, Halle/Salle, Potsdam, Remscheid, Schwerin und Würzburg untersucht, wie Verwaltungen auf disruptive Ereignisse wie die Einwanderung syrischer Geflüchteter seit 2015 oder die Hitzesommer 2018 und 2019 reagiert haben. Dabei zeigte sich, dass Schlüsselakteur*innen in den Verwaltungen schnell aktiv wurden und mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen neue Handlungsansätze und Strukturen initiierten. Als Problem erweist sich jedoch die langfristige Stabilisierung der Veränderungen und die Implementierung von Integrations- und Klimapolitik als kommunale Querschnittsaufgaben.
Ziel
Das Projekt verfolgt das Ziel, Potenziale und Hemmnisse der Verwaltungen zum Aufbau transformativer Kapazitäten am Beispiel der beiden Politikfelder Integrations- und Klimapolitik herauszuarbeiten und Empfehlungen zur Verankerung als Querschnittsaufgabe abzuleiten.
Vorgehen
Ergebnisse
Zum einen werden ressortübergreifende Strategien zur Etablierung von Integrations- und Klimapolitik als kommunale Querschnittsaufgaben mit ausgewählten nationalen und internationalen Vergleichsbeispielen zusammengestellt. Zum anderen sollen Empfehlungen zu Formaten der niedrigschwelligen Wissensvermittlung im Bereich der Integrations- und Klimapolitik mit einer Guideline für die ressortübergreifende Kommunikation abgeleitet werden.
Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.