Prognosemethoden

Weiterentwicklung der methodischen Grundlagen von Prognosen, Szenarien und Projektionen zur Flächennutzungsentwicklung

Die Bundesregierung hat sich im Rahmen der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 die Neuinanspruchnahme von Flächen für Siedlungen und Verkehr auf 30 Hektar pro Tag zu verringern.

Um dies zu erreichen, bedarf es die genaue Kenntnis der Entwicklung der Flächeninanspruchnahme auf kleinräumiger Ebene. Hier gibt es gut etablierte Verfahren, wie das IÖR-Prognosesystem aber auch externe Methoden (Pantha Rei Regio), die hinsichtlich zukünftiger Flächenentwicklung wegweisend (zielführend) sind. Die IÖR-Methodik beruht auf einen kleinräumigen Ansatz währenddessen Pantha Rei Regio den Ansatz auf der Kreisebene verfolgt. Im Projekt sollen diese Methoden verknüpft werden. Es ist für das IÖR-Prognosesystem insofern bedeutsam, da der Pantha Rei Ansatz soziökonomische Aspekte einbindet, die auch im kleinräumigen intrakommunalen Ansatz eine wichtige Rolle spielen, jedoch noch stärker fokussiert werden müssen. Es geht neben diesen Aspekten aber auch neue Methoden in den IÖR-Ansatz zu integrieren bzw. weiter zu entwickeln. Hier gibt es innovative Ansätze wie den Land Use Scanner, der GIS basiert, die Veränderungen der Flächeninanspruchnahme abbildet.

Ziel des Projektes ist, ein leistungsfähiges Modell weiter zu entwickeln, welche die Entwicklung von Flächen möglichst präzise vorhersagen lässt.

 

Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.

FS Sachsen

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.