Hintergrund
Die Städte sind zunehmend mit den negativen Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert und bemühen sich um eine Anpassung. Ihre Anpassungsstrategien bleiben jedoch oft hinter den Erwartungen zurück, weil Bürger und Interessengruppen nicht ausreichend in den Entwicklungsprozess einbezogen werden.
Ziele und Vorgehen
Das CICADA4CE-Projekt geht diese Herausforderung an, indem es Stadtverwaltungen bei der Entwicklung wirksamer Klimaschutzmaßnahmen unterstützt, die ökosystem- und gemeinschaftsbasierte Anpassungsansätze nutzen. Das Herzstück der CICADA4CE-Methode sind urbane Living Labs, die in fünf Pilotstädten eingerichtet wurden. Diese Labore dienen als kollaborative Räume, in denen die Partner gemeinsam mit Bürgern und verschiedenen Interessengruppen Aktionspläne erstellen.
Erwartete Wirkung
Durch die Integration von Ökosystemleistungen und intelligenten sozialen Ansätzen zielt CICADA4CE darauf ab, die Widerstandsfähigkeit mitteleuropäischer Städte gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu verbessern. Dieses innovative Projekt befasst sich nicht nur mit den technischen Aspekten der Anpassung, sondern betont auch die entscheidende Rolle des gesellschaftlichen Engagements bei der Schaffung tragfähiger und wirksamer Lösungen für den Klimawandel. Durch seinen ganzheitlichen Ansatz ebnet CICA-DA4CE den Weg für integrativere, robustere und erfolgreichere städtische Klimaanpassungsstrategien in ganz Mitteleuropa.
Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.