Im Zuge der Anpassung an die Folgen des demografischen Wandels in ländlichen, peripheren Siedlungslagen wurde über die Notwendigkeit und die politische Akzeptanz einer möglichen kommunalen Planungsoption "Strategischer Rückzug" diskutiert. Im Vordergrund stand eine Diskussion um denkbare Anlässe, sich strategisch mit Fragen des Siedlungsrückzuges auseinander zu setzen sowie mögliche Handlungsoptionen, die sich hieran anschließen können. Das Vorhaben hatte den Charakter einer Vorstudie und diente der Vorbereitung eines Planspiels zu Fragestellungen des Siedlungsrückzuges unter Berücksichtigung der relevanten inhaltlichen und organisatorischen Aspekte.
Das IÖR erarbeitete die wissenschaftlichen Grundlagen zu den Handlungsoptionen in den Feldern Gebäudebestand, technische, Verkehrs-, soziale und kulturelle Infrastruktur und bewertete die rechtliche Umsetzbarkeit.
Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.