Die Anpassung an Sommerhitze wird auch in deutschen Städten zunehmend notwendig. Ein neues Online-Tool unterstützt nun dabei, die Wirksamkeit unterschiedlicher Anpassungsmaßnahmen im Freiraum sowie an und in Gebäuden zu beurteilen. Entwickelt wurde das "HRC-Hitzetool" im Projekt HeatResilientCity (HRC; deutsch: Hitzeangepasste Stadt), in dem das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung und die Technische Universität Dresden mit weiteren Partnern aus Wissenschaft und kommunaler Praxis zusammenarbeiten. Das Tool können Kommunen ebenso nutzen wie die Wohnungswirtschaft oder…
Seit Anfang März können sich Dresdnerinnen und Dresdner aktiv in die Forschung rund um den Gebäudebestand der Stadt einbringen. Auf der Online-Plattform "Colouring Dresden", die das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) betreibt, können sie Informationen zu verschiedenen Häusern eingeben und so dafür sorgen, dass der Wissensbestand wächst – und die Karte von Dresden bunter und bunter wird. Wer nicht vor Ort in der Stadt kartieren möchte, kann Daten auch vom Schreibtisch aus beitragen. Wie das funktioniert, zeigt das Projektteam am 19. April bei einem Indoor-Mapathon im Open…
Mit einer neuen Verordnung möchte die EU-Kommission die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft neu regeln. Der Entwurf sieht unter anderem ein Pestizidverbot für Agrarflächen vor, die in Schutzgebieten liegen. Genaue Zahlen, auf wie viel Fläche dies in Deutschland zutreffen würde, fehlen bisher. Das erschwert eine sachliche Diskussion. Lisa Eichler vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) und Dr. Carsten Brühl von der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) haben die Flächenanteile, um die es geht, für ganz Deutschland…
Am 6. März ist es soweit – die Plattform "Colouring Dresden" geht an den Start. Sie ist Teil eines neuen Citizen-Science-Projektes, in das sich interessierte Dresdnerinnen und Dresdner aktiv einbringen können. Thematisch geht es um die Erforschung des Dresdner Gebäudebestandes. Wie Interessierte mitwirken können, erklärt das Projektteam am 6. März, ab 16 Uhr in der Zentralbibliothek im Kulturpalast Dresden.
Die Eigenvorsorge bei Hochwasser wird immer wichtiger. Das gilt besonders für den Schutz von Wohngebäuden. Mit dem Informationstool FLOOD.Bi lässt sich das Risiko für Hochwasserschäden an Gebäuden bestimmen und minimieren. Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) hat das Tool gemeinsam mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) im EU-Projekt STRIMA II entwickelt. Vom 2. bis 5. März haben beide Einrichtungen die Anwendung auf der Baumesse HAUS in Dresden präsentiert.
Wie kann sich die Lausitz bis zum Jahr 2050 entwickeln – ohne Kohlebergbau und stattdessen ökologisch nachhaltig und lebenswert für die Menschen vor Ort? Dieser Frage widmet sich die Ausstellung "Raumbilder Lausitz 2050". Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) zeigt sie vom 3. Februar bis 4. März im Zentrum für Baukultur (ZfBK) Sachsen im Kulturpalast Dresden. Am 2. Februar um 19 Uhr wird die Ausstellung mit einer Vernissage eröffnet.
Die Auswirkungen des Klimawandels beeinträchtigen zunehmend Flüsse und Seen und gefährden das ökologische Gleichgewicht in diesen Gewässern. Anpassungsmaßnahmen sind erforderlich. Um sie gezielt umsetzen zu können, braucht es jedoch mehr Wissen über die komplexen Wirkungszusammenhänge in aquatischen Ökosystemen. Auch für die Europäische Wasserrahmenrichtlinie, die auf einen "guten ökologischen Zustand" der Gewässer abzielt, empfehlen sich Anpassungen. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung und des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und…
Für die Transformation hin zu nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweisen braucht es ein neues Innovationsverständnis. Mit dieser Prämisse startet das Verbundvorhaben „ATRAKTIV“ seine Arbeit. In dem Projekt, das das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) koordiniert, untersuchen wissenschaftliche Einrichtungen und lokale Partner*innen in vier Beispielgebieten, wie strukturschwache Regionen ihre Potenziale in Transformationsprozessen besser nutzen können. Gefördert wird das Vorhaben durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Leibniz-Forschungsnetzwerk legt konkrete Handlungsempfehlungen vor
Bis 2030 sollten 30 Prozent des Landes und der Meere unseres Planeten unter Schutz gestellt werden. Alle zur Schädigung von Natur führenden Subventionen sollten umgelenkt werden. Das sind zwei der Empfehlungen aus den „10 Must-Dos“ des Leibniz-Forschungsnetzwerks Biodiversität, zu dessen Mitgliedern das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) gehört. Die Forschenden veröffentlichen ihre Vorschläge aus Anlass der Weltnaturkonferenz COP15 der Vereinten Nationen, die am Mittwoch im kanadischen Montreal beginnt.
Trotz vielfacher Bemühungen, die Zersiedelung der Landschaft einzudämmen, schreitet sie weiter dramatisch voran. Von 1990 bis 2014 hat die Zersiedelung weltweit um 95 Prozent zugenommen. Die bebaute Fläche wuchs in diesem Zeitraum im Schnitt stündlich um rund 1,2 Quadratkilometer (mehr als 160 Fußballfelder). Das haben Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) in Dresden und der Concordia University in Montréal (Kanada) in einer gemeinsamen Studie ermittelt. Ihre Ergebnisse haben sie im Fachjournal "PLOS Sustainability and Transformation" veröffentlicht.
Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.