Zukunftsstadt Dresden präsentiert Ergebnisse und lädt zum Mitwirken ein

Im Juni gibt es zwei Mal Gelegenheit, sich mit vielen Engagierten zur möglichst nachhaltigen Zukunft von Dresden auszutauschen. Die "Zukunftsstadt Dresden", in der das IÖR als Wissenschaftspartner mitwirkt, präsentiert sich und ihre Ergebnisse am 24. Juni bei der Nachhaltigkeitswoche der TU Dresden und lädt am 30. Juni zum Zukunftsforum in das Bürgerlabor ein.

Noch bis Ende des Jahres wird Dresden als „Zukunftsstadt“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Seit 2015 erkunden verschiedene Partner, von der Stadtverwaltung über die Wissenschaft bis hin zu Bürgerinnen und Bürgern der Stadt, wie sie Dresden gemeinsam nachhaltig gestalten können. Zahlreiche Bürger*innen-Projekte wurden bereits auf den Weg gebracht und das Projektteam sucht nach Möglichkeiten, den Prozess auch nach dem Auslaufen der Förderung zu verstetigen. Im Juni wollen die Projektpartner und die in den Zukunftsstadt-Projekten Engagierten auf das bisher Erreichte zurückschauen und weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter gewinnen.

24. Juni, 15 bis 20 Uhr – Zukunft gemeinsam gestalten

Wie können wir gemeinsam Nachhaltigkeit umsetzen und wie soll die Zukunft Dresdens aussehen? – Diese Fragen stehen im Mittelpunkt, wenn sich die Zukunftsstadt Dresden am 24. Juni bei der Nachhaltigkeitswoche der TU Dresden im Hörsaalzentrum präsentiert. Unter anderem bietet ein Markt der Möglichkeiten Einblick in die unterschiedlichen Projekte, die Bürgerinnen und Bürger aus Dresden auf den Weg gebracht haben. Das Format „Sie fragen, Forscher*innen antworten“ ermöglicht Interessierten, direkt mit den Forschenden der Zukunftsstadt ins Gespräch zu kommen und sich zu Ansätzen und Ergebnissen der Forschung auszutauschen. Außerdem wird erstmals der „WerkStadtKoffer“ der Zukunftsstadt Dresden öffentlich präsentiert. Dahinter verbirgt sich eine Online-Plattform, die wichtige Erfahrungen aus dem Dresdner Zukunftsstadt-Prozess dokumentiert und für andere nutzbar macht. Ob Kommunen, Bürgerinnen und Bürger, die lokale Wirtschaft oder Forschende – für viele Akteur*innen, die es für einen Wandel zu nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweisen braucht, wird der WerkStadtKoffer wertvolle Hinweise und Praxiserfahrungen in Form von Handreichungen, Leitfäden, Arbeitsblättern und weiterführenden Links bereithalten.

30. Juni, 10.30 bis 18.30 Uhr – Zukunftsforum im Bürgerlabor

Auch beim Zukunftsforum am 30. Juni stehen wichtige Projekt-Ergebnisse im Mittelpunkt. So werden neben dem WerkStadtKoffer unter anderem Strategie-Projekte der Stadtverwaltung vorgestellt, die die bessere Vernetzung für eine nachhaltige Stadtentwicklung unterstützen. Der Veranstaltungsort selbst – das „Bürgerlabor der Zukunftsstadt Dresden“ – wird sich als Experimentierort für mehr Bürgerbeteiligung präsentieren. Filme, die im Rahmen der Zukunftsstadt Dresden entstanden sind, werden zu sehen und verschiedene Dinge auszuprobieren sein.

Mitstreiter*innen für Transformationsexperimente willkommen

Ein zentrales Element von Zukunftsstadt Dresden 2030+ ist die Teilhabe und Einbindung der Bürgerinnen und Bürger. Sie waren im Rahmen des BMBF-Projekts eingeladen, eigene Zukunftsvisionen für ihre Stadt zu entwerfen und in selbst konzipierten Transformationsexperimenten zu erproben. Zehn solcher Transformationsexperimente bzw. Bürger*innen-Projekte wurden im Laufe der Förderphase umgesetzt. Dabei handelt es sich um die folgenden Projekte:

Gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden kamen nach und nach weitere Bürger*innen-Projekte hinzu. Bei der Nachhaltigkeitswoche und dem Zukunftsforum am 24. bzw. 30. Juni werden sie sich präsentieren. Denn auch nach Ende der Projektlaufzeit werden die Projekte weiter aktiv sein und ihren Teil dazu beitragen, Dresden zu einer nachhaltigen Stadt zu entwickeln. Interessierte, die sich in einem der Projekte engagieren wollen, sind herzlich eingeladen.

Weitere Informationen zur Zukunftsstadt Dresden, den Projekten und Terminen

Kontakt im IÖR
Dr. Franziska Ehnert, E-Mail: F.Ehnertioer@ioer.de

 

Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.

FS Sachsen

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.