Die Herausgeber der im Springer-Verlag erscheinenden Zeitschrift "International Journal of Coal Science & Technology" haben drei Wissenschaftler des IÖR mit dem Zertifikat "Best Papers 2020" geehrt. Peter Wirth, Ralf-Uwe Syrbe und Wolfgang Wende erhalten die Auszeichnung für ihren Beitrag "Green infrastructure: a planning concept for the urban transformation of former coal-mining cities". Sie hatten den Artikel 2018 gemeinsam mit den chinesischen Kollegen Jiang Chang und Tinghao Hu von der Universität für Bergbau und Technologie in Xuzhou publiziert.
Unter der Überschrift "Raum & Transformation" nimmt die IÖR-Jahrestagung vom 22. bis 24. September 2021 den gesellschaftlichen Wandel in den Blick. Erstmals haben Interessierte die Möglichkeit, sich mit eigenen Beiträgen an der IÖR-Jahrestagung zu beteiligen. Eine Herbstschule bietet am 22. September auch jungen Forschenden Raum, ihre Arbeiten zu diskutieren. Die Einreichung von Beiträgen zur IÖR-Jahrestagung ist bis zum 31. März möglich.
Vom 3. Februar bis 11. März zeigt das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) die Wanderausstellung "REVIVAL! – Historische Städte in Niederschlesien und Sachsen" im Zentrum für Baukultur Sachsen (ZfBK) im Kulturpalast Dresden. Die Ausstellung wurde im gleichnamigen deutsch-polnischen Kooperationsprojekt konzipiert. Sie informiert über die Geschichte und das baukulturelle Erbe der zehn am Projekt beteiligten Städte und darüber, wie sich beides zur Belebung der historischen Zentren nutzen lässt.
In historischen Klein- und Mittelstädten entlang der sächsisch-polnischen Grenze schlummern viele Potenziale. Mit ihrem kulturellen Erbe ließe sich viel für die Lebensqualität und Attraktivität der Ortschaften erreichen. Wie das gelingen kann, hat das EU-Projekt "REVIVAL! – Revitalisierung der historischen Städte in Niederschlesien und Sachsen" unter Leitung des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) untersucht. Für die Region sowie die beteiligten vier sächsischen und sechs polnischen Städte liegen nun Strategieempfehlungen vor.
Ein weiteres Papier zur Politikberatung im Rahmen des BMBF-Projektes "Transformation Lausitz" ist erschienen. Es dokumentiert eine öffentliche Anhörung im Ausschuss für Regionalentwicklung des Sächsischen Landtages. Professor Robert Knippschild vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) war hier als Sachverständiger geladen.
Mit ihren historischen Stadtkernen weisen viele Klein- und Mittelstädte in Deutschland und Europa eine ganz eigene Lebensqualität auf. Die meisten Studien und Städte-Rankings zum Thema berücksichtigen dieses Potenzial von kulturellem Erbe allerdings kaum. Damit die Lebensqualität von kleineren Kommunen künftig besser abgebildet werden kann, haben Wissenschaftler*innen des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR), des Internationalen Hochschulinstituts (IHI) Zittau der Technischen Universität Dresden und des polnischen Instituts für Territoriale Entwicklung (IRT) eine Liste…
Nicht nur Dächer bieten Platz für technische Anlagen zur Gewinnung von Strom aus Sonnenenergie. Auch Fassaden könnten bei Energiewende und Bodenschutz eine viel bedeutendere Rolle spielen als bisher. Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung hat gemeinsam mit dem Fraunhofer ISE das theoretische Flächenpotenzial für Photovoltaik an Fassaden für ganz Deutschland erhoben. Es ist doppelt so groß wie das der Dächer. Ihre Ergebnisse haben sie im Fachmagazin "Transforming Cities" veröffentlicht.
Als Teil des BMBF-Projektes "Wissenschaftliche Begleitung der Transformation in der Lausitz" des Interdisziplinären Zentrums für ökologischen und revitalisierenden Stadtumbau (IZS) in Görlitz soll ein Planungslabor ab März 2021 Raumvisionen für die Zukunft der Strukturwandelregion entwickeln. Bewerbungen von interessierten Teilnehmer*innen sind bis 8. Februar 2021 möglich.
Fünf Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft haben sich zum Leibniz-Forschungsnetzwerk "Wissen für nachhaltige Entwicklung" zusammengeschlossen. Damit bündeln sie ihre Kompetenzen mit dem Ziel, die Forschung für nachhaltige Entwicklung weiterzuentwickeln und gesellschaftliche Nachhaltigkeitstransformationen voranzutreiben.
Deutschland ist von einem zusammenhängenden und dichten Netz aus Gebäuden bedeckt. Kein Standort ist weiter als 6,3 Kilometer vom nächsten Haus entfernt. Das haben Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in einer gemeinsamen Studie herausgefunden. Sie hatten untersucht, bis zu welchem Grad Deutschland überbaut ist und ob es hierzulande überhaupt noch gebäudefreie Zonen gibt. Die Ergebnisse haben selbst die Wissenschaftler überrascht. Sie sind nun online im Fachmagazin "Landscape and Urban Planning"…
Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.