Für die nachhaltige Transformation von Städten und Regionen braucht es spezifische Wissensbestände sowie Daten, Analysen und digitale Werkzeuge. Wissenschaft und Praxis können dabei künftig auf das neue Forschungsdatenzentrum IÖR-FDZ zurückgreifen, welches das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) in den nächsten Jahren aufbaut. Die Leitung übernimmt die Datenexpertin Dr. Ramona Voshage. Eine neue Internetseite informiert zum Angebot des IÖR-FDZ.
Die Anpassung an Sommerhitze wird auch in deutschen Städten zunehmend notwendig. Ein neues Online-Tool unterstützt nun dabei, die Wirksamkeit unterschiedlicher Anpassungsmaßnahmen im Freiraum sowie an und in Gebäuden zu beurteilen.
Entwickelt wurde das "HRC-Hitzetool" im Projekt HeatResilientCity (HRC; deutsch: Hitzeangepasste Stadt), in dem das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung und die Technische Universität Dresden mit weiteren Partnern aus Wissenschaft und kommunaler Praxis zusammenarbeiten. Das Tool können Kommunen ebenso nutzen wie die Wohnungswirtschaft oder…
Bis zu 20 Prozent ihres Stromverbrauchs könnte die Stadt Dresden aus Sonnenenergie gewinnen, wenn alle geeigneten Dächer und Fassaden mit Photovoltaik ausgestattet werden. Das hat das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) für die Stadt errechnet. Die Ergebnisse fließen in den Themenstadtplan und ein 3D-Stadtmodell von Dresden ein. So können Interessierte nun online prüfen, ob sich ihr Haus für die Gewinnung von Sonnenstrom eignet.
Die sozial-ökologische Krise wirkt sich zunehmend negativ auf unseren Alltag aus. Trotzdem ist bisher vom dringend nötigen gesellschaftlichen Wandel Richtung Nachhaltigkeit wenig zu spüren. Woran liegt das? Wie lässt sich das ändern? Und welche Rolle spielt dabei unsere Beziehung zur Natur? Martina Artmann, Leiterin der Leibniz-Junior Research Group "Urbane Mensch-Natur Resonanz für eine Nachhaltigkeitstransformation" am Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR), geht diesen Fragen in einem Fachartikel nach. Der Beitrag ist im Open-Access-Journal "Ecosystems and People"…
Zum zweiten Mal lädt das Leibniz-Forschungsnetzwerk "Räumliches Wissen für Gesellschaft und Umwelt – Leibniz R" Journalistinnen und Journalisten ein, sich mit Themen der Raumwissenschaften besser vertraut zu machen. Dies ist im Rahmen des Leibniz R Journalist in Residence Fellowship möglich. Noch bis 15. April können Bewerbungen eingereicht werden. Gastgebende Einrichtung ist das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) in Leipzig.
In vielen Städten fehlen Wohnungen. Neubau und damit Nachverdichtung am Stadtrand könnten Abhilfe schaffen. Doch die unterschiedlichen Handlungslogiken von Bodeneigentümer*innen und anderen Akteuren stehen dem oft entgegen. Im Projekt SUBDENSE nimmt ein interdisziplinäres Team, darunter Mathias Jehling vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR), diese Herausforderung eines nachhaltigen Städtebaus in den Blick. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und weiteren internationalen Forschungsgemeinschaften gefördert.
Die intensiven Wechselwirkungen von Digitalisierung und Raumentwicklung stehen im Mittelpunkt des Raumwissenschaftlichen Kolloquiums 2023 (RWK2023) des Leibniz-Forschungsnetzwerks "Räumliches Wissen für Gesellschaft und Umwelt (Leibniz R)". Das RWK2023 findet am 4. und 5. Juli statt. Erstmals findet die Veranstaltung an zwei Tagen statt. Tag 1 (Englisch) richtet sich als Online-Veranstaltung an ein internationales wissenschaftliches Publikum. Tag 2 (Deutsch) findet in Präsenz in Berlin statt und widmet sich dem anwendungsorientierten Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis.
Mit einer neuen Verordnung möchte die EU-Kommission die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft neu regeln. Der Entwurf sieht unter anderem ein Pestizidverbot für Agrarflächen vor, die in Schutzgebieten liegen. Genaue Zahlen, auf wie viel Fläche dies in Deutschland zutreffen würde, fehlen bisher. Das erschwert eine sachliche Diskussion. Lisa Eichler vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) und Dr. Carsten Brühl von der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) haben die Flächenanteile, um die es geht, für ganz Deutschland…
Am 6. März ist es soweit – die Plattform "Colouring Dresden" geht an den Start. Sie ist Teil eines neuen Citizen-Science-Projektes, in das sich interessierte Dresdnerinnen und Dresdner aktiv einbringen können. Thematisch geht es um die Erforschung des Dresdner Gebäudebestandes. Wie Interessierte mitwirken können, erklärt das Projektteam am 6. März, ab 16 Uhr in der Zentralbibliothek im Kulturpalast Dresden.
Die Eigenvorsorge bei Hochwasser wird immer wichtiger. Das gilt besonders für den Schutz von Wohngebäuden. Mit dem Informationstool FLOOD.Bi lässt sich das Risiko für Hochwasserschäden an Gebäuden bestimmen und minimieren. Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) hat das Tool gemeinsam mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) im EU-Projekt STRIMA II entwickelt. Vom 2. bis 5. März haben beide Einrichtungen die Anwendung auf der Baumesse HAUS in Dresden präsentiert.
Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.