Europäisch-Chinesisches Forschungsprojekt zu nachhaltiger Stadtentwicklung präsentiert Ergebnisse

Im Projekt TRANS-URBAN-EU-CHINA haben europäische und chinesische Expert*innen dreieinhalb Jahre lang gemeinsam geforscht und aktuelle Fragen einer nachhaltigen Stadtentwicklung diskutiert. Nun liegen die Ergebnisse vor und werden bei einer virtuellen Abschlusskonferenz präsentiert.

Am 10. und 11. Mai 2021 geht das Projekt TRANS-URBAN-EU-CHINA mit einer Abschlusskonferenz zu Ende. Der Titel der Veranstaltung lautet "Towards socially integrative cities – Sustainable urban development during the period of the 14th Five-Year Plan of the People’s Republic of China". Die digitale Konferenz wird federführend von der China Academy of Urban Planning and Design (CAUPD) organisiert.

Zum Auftakt präsentieren die Projektpartner zentrale Empfehlungen für die Stadtentwicklungspolitik in China und diskutieren sie mit den Teilnehmenden der Veranstaltung.

So fasst der Policy Brief "Towards more sustainable and socially integrative urban expansion and renewal in China - Four strategic fields and twenty recommendations for the years until 2025" Empfehlungen für das Themenfeld der sozial-integrativen Stadterweiterung und Stadterneuerung zusammen. Die Empfehlungen rund um die Anwendung und Anpassung von Instrumenten der Stadtplanung und des Landmanagements richten sich an politische Entscheidungsträger*innen auf verschiedenen Ebenen, an Stadtplaner*innen und Akteur*innen der Stadtentwicklung.

Im Anschluss wird das im Rahmen des Projekts entstandene Buch "Towards Socially Integrative Cities – Perspectives on Urban Sustainability in Europe and China" von ausgewählten Autor*innen vorgestellt. Unter anderem gibt Dr. Stefanie Rößler vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) Einblicke in das Kapitel "Towards Socially Integrative Urban Regeneration – Comparative Perspectives from China and Europe". Am zweiten Konferenztag wird die Wissenschaftlerin des IÖR darüber hinaus die Ergebnisse zum Thema “Landnutzungsplanung und Landmanagement” vorstellen. Sie leitete das entsprechende Arbeitspaket und befasste sich im Speziellen mit Fragen der sozial-integrativen Stadterneuerung.

Schlussfolgerungen für die europäische Stadtentwicklung und die Forschungszusammenarbeit zwischen der Europäischen Union und China werden bei einem digitalen Policy Round Table diskutiert. Das Treffen von Vertreter*innen der Europäischen Kommission und verschiedener europäischer Interessensverbände aus dem Bereich der Stadtentwicklung ist für den 7. Juni 2021 geplant.

Weitere Informationen zum Projekt und zur Tagung

Kontakt im IÖR
Stefanie Rößler, E-Mail: S.Roesslerioer@ioer.de

Das Projekt wird im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogrammes Horizon 2020 von der Europäischen Union gefördert, Fördernummer 770141. 

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Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.

FS Sachsen

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