Die Forschungsgruppe untersucht die Rolle ökonomischer Muster und Dynamiken für die transformativen Kapazitäten von Städten und Regionen. Die Grundlage bilden Erkenntnisse über komplexe intra- und interregionale Interaktionen zwischen Wirtschaftssektoren und über Anreizmechanismen, die nachhaltigkeitsrelevante Handlungen ökonomischer Akteure (z. B. Haushalte, Unternehmen, Kommunen) bestimmen. Dabei gilt ein besonderes Forschungsinteresse Faktoren, die nachhaltigkeitsorientierte Innovationen beeinflussen. Ziel ist es, durch inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit einen Beitrag zur Entwicklung von Politikinstrumenten für raumbezogene Nachhaltigkeitstransformationen zu leisten.
Die Forschungsgruppe arbeitet mit einem breiten Spektrum von Ansätzen, inklusive ökonomisch-mathematischer Modellierung, statistischen und ökonometrischen Analysen, Befragungen und qualitativen Analysemethoden. Wir entwickeln und verwenden regionale Input-Output-Modelle, Netzwerk-Methoden und berechenbare Gleichgewichtsmodelle (CGE), um die Effekte von umweltbezogenen Schocks, strukturellen Veränderungen und Politikmaßnahmen auf lokale Ökonomien zu bestimmen. Wir benutzen statistische und GIS-Analysen sowie Erkenntnisse aus Fallstudien um kausale Zusammenhänge und Interventionshebel zu bestimmen.
Die Leitfragen lauten:
Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.