Um einen tiefgreifenden Wandel hin zu Nachhaltigkeit zu gestalten, braucht es nicht nur fundiertes Wissen, Daten und Planungsinstrumente, die aus der Wissenschaft stammen. Es bedarf ebenso einer Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen, wie sie am IÖR gelebt wird. Und es braucht vor allem die Mitwirkung verschiedener Akteure in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Planung.
Das IÖR verfolgt daher einen transdisziplinären Forschungsansatz, in dem gemeinsam Forschungsbedarfe identifiziert, Wissen produziert, Ideen und Lösungen erprobt, reflektiert und weiterentwickelt werden. Ein übergeordnetes Ziel ist es, Planungs- und Steuerungs-Ansätze, Instrumente und Methoden gemeinsam zu gestalten, die sich auf räumliche Informationen stützen und geeignet sind, einen transformativen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit zu initiieren, zu steuern, zu beschleunigen und zu stabilisieren.
Zentrales Element ist die Teilhabe vieler – von Betroffenen bis zu Entscheider*innen. Transformation bedarf der Kooperation verschiedenster Akteure, damit ein Kulturwandel, Innovationen und Veränderungen im Gesamtsystem möglich werden. Dazu betreibt das IÖR u.a. mit dem Interdisziplinären Zentrum für transformativen Stadtumbau (IZS) am Standort Görlitz ein dauerhaftes Reallabor.