Im Rahmen des Projektes werden die Ressourcenauswirkungen des demografischen Wandels und sich wandelnder Nutzungspräferenzen im Handlungsfeld Bauen und Wohnen in den Städten und Gemeinden untersucht. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf älteren Siedlungen mit Einfamilienhäusern.
Im ersten Teil des Projektes (Arbeitspaket 1) geht es um eine Sondierung und modellgestützte Abschätzung der Ressourceneffekte demografischer Entwicklungen und möglicher Verschiebungen zwischen verschiedenen Wohnungsbeständen mit einer großräumigen/bundesweiten Perspektive sowie die Identifizierung grundsätzlicher Handlungsoptionen.
Das Arbeitspaket 1 gliedert sich in vier Teilbereiche:
Im zweiten Teil (Arbeitspaket 2) geht es ergänzend darum, Effekte und Handlungsoptionen anhand von 2 Fallstudien-Kommunen (mit stabiler und abnehmender Bevölkerung) und in Zusammenarbeit mit den lokalen Akteuren der Praxis und für verschiedene mögliche Entwicklungsszenarien zu konkretisieren. Hier stehen insbesondere ältere Einfamilienhaus-Siedlungen der 1950er-70er Jahre im Mittelpunkt des Interesses. Zur Erhebung von Erfahrungen unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen wurden über die Arbeit in den zwei intensiveren Fallstudien-Städten hinaus ergänzende Telefoninterviews in 12 weiteren nach thematischen Schwerpunkten ausgewählten kleineren Mittelstädten durchgeführt.
Das Arbeitspaket 2 gliedert sich in fünf Teilbereiche:
Blum, Andreas; Deilmann, Clemens; Gutting, Robin; Gruhler, Karin; Krauß, Norbert; Martinsen, Milena
Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Nutzung von natürlichen Ressourcen. Szenarien und Handlungsansätze
Dessau-Roßlau : Umweltbundesamt, 2022, S.122 (Texte | 144/2022)
Blum, Andreas; Gutting, Robin
Ressourceneffekte des Bauens und Wohnens im demografischen Wandel
In: Leerstand- und Flächenmanagement im Ländlichen Raum. 30. Heiligenstadter und Ansbacher Gespräche 2017/2018. Bayreuth: Institut für Entwicklungsforschung im Ländlichen Raum Ober- und Mittelfrankens, 2018, S. 9-14
Interview mit dem Soziologen Andreas Blum zur Zukunft von Einfamilienhausgebieten in der Sächsische Zeitung v. 02.10.2018: "Eigenheimgebiete werden für Probleme sorgen"
Blum, Andreas; Gutting, Robin (2018) Wohnungsneubau im demographischen Wandel – Außerhalb der Wachstumsräume drohen deutliche Überkapazitäten. In: PlanerIn 4/18 S. 55-57
Blum, Andreas; Krauß, Norbert; Martinsen, Milena: Zukunft Einfamilienhaus – explorative Befunde aus der Perspektive der Ressourcen- und Flächeninanspruchnahme. In: Meinel, Gotthard; Schumacher, Ulrich; Schwarz, Steffen; Richter, Benjamin (Hrsg.): Flächennutzungsmonitoring IX: Nachhaltigkeit der Siedlungs- und Verkehrsentwicklung?. Berlin: Rhombos-Verlag, 2017, (IÖR-Schriften; 73), S. 271-280; nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-213057
Blum, Andreas; Martinsen, Milena; Krauß, Norbert: Single family home stocks in transition – implications for urban resource efficiency. In: ZEBAU – Centre for Energy, Construction, Architecture and the Environment GmbH, Hamburg: Sustainable Built Environment Conference 2016 in Hamburg: Strategies, Stakeholders, Success factors, 7th-11th March 2016. Conference proceedings, 2016, S.1050-1058; nbn-resolving.org/urn:nbn:de:swb:90-516995
Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.