Pressemitteilungen

Foto: S. Werner

Sechs Personen stehen in angeregtem Gespräch um einen Tisch herum.

Klimaneutralität ist nur zu erreichen, wenn Wissen zusammengeführt und Kräfte gebündelt werden. Im Projekt TRUST arbeiten die Stadt, zwei Görlitzer Vereine, die Stadtwerke Görlitz AG, die Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH sowie das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) mit seinem Interdisziplinären Zentrum für transformativen Stadtumbau (IZS) vor Ort in Görlitz zusammen, um dieses Ziel zu erreichen. Nun wird das Projekt im Stadtrat vorgestellt.

Illustration: Gerd Altmann auf Pixabay

Großstadt bei Nacht, grafische Netzstrukturen überspannen die Stadt

Die intensiven Wechselwirkungen von Digitalisierung und Raumentwicklung stehen im Mittelpunkt des Raumwissenschaftlichen Kolloquiums 2023 (RWK2023), einer Veranstaltung des Leibniz-Forschungsnetzwerks "Räumliches Wissen für Gesellschaft und Umwelt - Leibniz R". Erstmals findet das RWK an zwei Tagen statt: Der 4. Juli richtet sich als Online-Veranstaltung an ein internationales wissenschaftliches Publikum. Tag 2 widmet sich am 5. Juli als Präsenzveranstaltung in Berlin dem anwendungsorientierten Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis.

Grafik: IÖR-Media

Stadtplan in 3D mit Gebäuden in Orange-Tönen sowie Grünflächen und einem blauen Fluss.

Für die nachhaltige Transformation von Städten und Regionen braucht es spezifische Wissensbestände sowie Daten, Analysen und digitale Werkzeuge. Wissenschaft und Praxis können dabei künftig auf das neue Forschungsdatenzentrum IÖR-FDZ zurückgreifen, welches das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) in den nächsten Jahren aufbaut. Die Leitung übernimmt die Datenexpertin Dr. Ramona Voshage. Eine neue Internetseite informiert zum Angebot des IÖR-FDZ.

Foto: H. Hensel/IÖR-Media

Balkons eines Hochhauses mit Markisen und Sonnenschirmen.

Die Anpassung an Sommerhitze wird auch in deutschen Städten zunehmend notwendig. Ein neues Online-Tool unterstützt nun dabei, die Wirksamkeit unterschiedlicher Anpassungsmaßnahmen im Freiraum sowie an und in Gebäuden zu beurteilen.

Entwickelt wurde das "HRC-Hitzetool" im Projekt HeatResilientCity (HRC; deutsch: Hitzeangepasste Stadt), in dem das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung und die Technische Universität Dresden mit weiteren Partnern aus Wissenschaft und kommunaler Praxis zusammenarbeiten. Das Tool können Kommunen ebenso nutzen wie die Wohnungswirtschaft oder…

Foto: H. Hensel/IÖR-Media

Sechs Menschen schauen auf einen Bildschirm, der die Online-Plattform "Colouring Dresden" zeigt.

Seit Anfang März können sich Dresdnerinnen und Dresdner aktiv in die Forschung rund um den Gebäudebestand der Stadt einbringen. Auf der Online-Plattform "Colouring Dresden", die das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) betreibt, können sie Informationen zu verschiedenen Häusern eingeben und so dafür sorgen, dass der Wissensbestand wächst – und die Karte von Dresden bunter und bunter wird. Wer nicht vor Ort in der Stadt kartieren möchte, kann Daten auch vom Schreibtisch aus beitragen. Wie das funktioniert, zeigt das Projektteam am 19. April bei einem Indoor-Mapathon im Open…

Abbildung: Lisa Eichler/IÖR

Luftbild von verschiedenen Grünflächen mit roter Linie und schraffierten Flächen.

Mit einer neuen Verordnung möchte die EU-Kommission die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft neu regeln. Der Entwurf sieht unter anderem ein Pestizidverbot für Agrarflächen vor, die in Schutzgebieten liegen. Genaue Zahlen, auf wie viel Fläche dies in Deutschland zutreffen würde, fehlen bisher. Das erschwert eine sachliche Diskussion. Lisa Eichler vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) und Dr. Carsten Brühl von der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) haben die Flächenanteile, um die es geht, für ganz Deutschland…

Quelle: IÖR-Media/GeoSN

Kartenausschnitt von Dresden mit bunten Gebäuden auf schwarzem Grund

Am 6. März ist es soweit – die Plattform "Colouring Dresden" geht an den Start. Sie ist Teil eines neuen Citizen-Science-Projektes, in das sich interessierte Dresdnerinnen und Dresdner aktiv einbringen können. Thematisch geht es um die Erforschung des Dresdner Gebäudebestandes. Wie Interessierte mitwirken können, erklärt das Projektteam am 6. März, ab 16 Uhr in der Zentralbibliothek im Kulturpalast Dresden.

Quelle: FLOOD.Bi/STRIMA II

Karte mit blauen Überschwemmungsflächen

Die Eigenvorsorge bei Hochwasser wird immer wichtiger. Das gilt besonders für den Schutz von Wohngebäuden. Mit dem Informationstool FLOOD.Bi lässt sich das Risiko für Hochwasserschäden an Gebäuden bestimmen und minimieren. Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) hat das Tool gemeinsam mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) im EU-Projekt STRIMA II entwickelt. Vom 2. bis 5. März haben beide Einrichtungen die Anwendung auf der Baumesse HAUS in Dresden präsentiert.

Foto: H. Hensel/IÖR-Media

Ausschnitt aus einer Landkarte mit der Region um Zittau.

Wie kann sich die Lausitz bis zum Jahr 2050 entwickeln – ohne Kohlebergbau und stattdessen ökologisch nachhaltig und lebenswert für die Menschen vor Ort? Dieser Frage widmet sich die Ausstellung "Raumbilder Lausitz 2050". Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) zeigt sie vom 3. Februar bis 4. März im Zentrum für Baukultur (ZfBK) Sachsen im Kulturpalast Dresden. Am 2. Februar um 19 Uhr wird die Ausstellung mit einer Vernissage eröffnet.

Foto: B. Kochan/IÖR-Media

kleiner Fluss mit Bäumen

Die Auswirkungen des Klimawandels beeinträchtigen zunehmend Flüsse und Seen und gefährden das ökologische Gleichgewicht in diesen Gewässern. Anpassungsmaßnahmen sind erforderlich. Um sie gezielt umsetzen zu können, braucht es jedoch mehr Wissen über die komplexen Wirkungszusammenhänge in aquatischen Ökosystemen. Auch für die Europäische Wasserrahmenrichtlinie, die auf einen "guten ökologischen Zustand" der Gewässer abzielt, empfehlen sich Anpassungen. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung und des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und…

Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.

FS Sachsen

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.