Solidarität mit der Ukraine

Stellungnahme zum Angriff Russlands auf die Ukraine

Wir sind erschüttert und entsetzt über den brutalen und menschenverachtenden Krieg, den die russische Regierung gegen die Ukraine führt. Wir verurteilen dieses völkerrechtswidrige Handeln auf das Schärfste. Unsere Solidarität gilt den Menschen der Ukraine, die uns mit ihrer Geschlossenheit und dem Mut, mit dem sie diesem Angriffskrieg begegnen, zutiefst beeindrucken. Gleichermaßen gilt sie jenen, die vor Krieg und Gewalt aus ihrer Heimat flüchten mussten oder gegenwärtig auf der Flucht sind.

Im Rahmen seines internationalen Engagements blickt das IÖR auch auf langjährige Kooperationen mit Partnern in Russland und der Ukraine zurück. Globalen Krisen wie dem Klimawandel und dem Artensterben muss durch länderübergreifende Zusammenarbeit begegnet werden. Dies schließt notwendigerweise auch Staaten mit undemokratischen und totalitären politischen Systemen wie Russland mit ein. Bisherige Erfahrungen am IÖR zeigen dabei, dass trotz der schwierigen politischen Rahmenbedingungen insbesondere die Arbeit mit engagierten Wissenschaftler*innen und Nicht-Regierungsorganisationen Impulse zur Bewältigung der aktuellen sozial-ökologischen Krisen geben kann. Der Krieg stellt diese wichtigen Kooperationen jedoch in Frage.

Wir tragen die internationalen Sanktionen gegen Russland uneingeschränkt mit und schließen uns den Empfehlungen der Allianz der Wissenschaftsorganisationen an. Wir sind uns bewusst, dass die russische Regierung nicht mit der russischen Bevölkerung gleichzusetzen ist, und unterstützen alle oppositionellen Kräfte in Russland. Wir sind bestrebt unsere Kooperationen mit Partnern in der Ukraine weiter auszubauen. Allen kritischen und demokratischen Wissenschaftler*innen weltweit fühlen wir uns verbunden und sind offen für den Dialog.

Für alle Beschäftigen des IÖR

Prof. Dr. Marc Wolfram
Direktor

Ausgewählte Positionierungen anderer wissenschaftlicher Einrichtungen:

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