Chancengleichheit und Diversität

Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung

  • setzt Chancengleichheit auf der Grundlage der Vereinbarung zur Förderung der Chancengleichheit um, diese bildet gleichzeitig die Basis für die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten
  • wendet die Gleichstellungsstandards der Leibniz-Gemeinschaft an
  • verfügt über einen Gleichstellungsplan, der mindestens alle zwei Jahre aktualisiert und fortgeschrieben wird
  • wählt alle vier Jahre eine Gleichstellungsbeauftragte und deren Stellvertreterin, die aktiv an der Institutspolitik beteiligt sind
  • achtet bei Stellenbesetzungen und Nachwuchsförderung auf ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis
  • ermöglicht Gleitarbeitszeit, Teleheimarbeit und setzt sich für familienfreundliche Sitzungszeiten ein
  • unterstützt seine Mitarbeiter*innen bei individuellen Lösungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (einschließlich der Pflege von Familienangehörigen)
  • bringt sich in Netzwerke für Chancengleichheit, Frauenförderung und Karriereentwicklung ein
  • führt Projekte zum Gender Mainstreaming in den Raumwissenschaften im Knowledge Integration Hub durch (Gender in der Raumforschung und GiB_Raum).
  • hat seine Initiativen und Bemühungen objektiv begutachten lassen und 2021 zum vierten Mal das Zertifikat Total E-Quality erhalten, wiederholt mit dem Zusatz Diversity.

Diversität im IÖR

Im IÖR nähern wir uns über die Betrachtung der Dimensionen Geschlecht, Alter, ethnische Herkunft, soziale Herkunft und Lebenswirklichkeit, Religion/Weltanschauung, Gesundheit/Behinderung und sexuelle Identität dem Begriff Diversität.
Gleichwohl sind wir uns bewusst, dass sich die Persönlichkeit eines Menschen aus weit mehr Facetten zusammensetzt als den sechs benannten.

Die Dimension Behinderung wird im IÖR durch die gewählte Interessenvertretung der schwerbehinderten und gleichgestellten Beschäftigten unterstützt. Hier ist es uns ein Anliegen die Betroffenen bei der beruflichen Teilhabe zu unterstützen und vor Benachteiligungen im Arbeitsverhältnis zu schützen. Im Bewerbungsverfahren werden schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Bewerber*innen, wenn sie fachlich nicht offensichtlich ungeeignet sind, grundsätzlich zum Vorstellungsgespräch eingeladen.

Prädikat

Das IÖR ist 2021 zum vierten Mal in Folge mit dem Zertifikat "Total E-Quality" für Chancengleichheit in Wirtschaft und Wissenschaft ausgezeichnet worden – und erneut auch mit dem Zusatzzertifikat "Diversity".
Dabei wurde von der Jury besonders positiv hervorgehoben, "dass die Vielzahl der passgenauen Maßnahmen in vielen Bereichen Standards für die Leibniz-Gemeinschaft setzen und die Jury beeindruckt ist von der partizipativen Kultur bei den Themen Gleichstellung und Diversität."

Zu den Maßnahmen des IÖR zählen u. a.:

  • die strategische und institutionelle Verankerung von Gleichstellung und Diversität im neuen Leitbild
  • die chancengerechte Gestaltung von Stellenbesetzungen
  • die Kommunikationskultur
  • die Arbeitsgruppen "Chancengleichheit" und "Diversität"
  • die Einbeziehung von Diversitätsaspekten in die Forschung.

Das Prädikat "Total E-Quality" kann alle drei Jahre neu beantragt werden. Das IÖR wurde 2012 erstmals damit ausgezeichnet.

Selbstverpflichtung

Das IÖR hat zudem 2018 die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Damit verpflichten wir uns unter anderem:
Eine Organisationskultur zu pflegen, die von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung jeder einzelnen Person geprägt ist, die Vielfalt der Gesellschaft innerhalb und außerhalb der Organisation anzuerkennen, unsere Belegschaft über Diversity zu informieren und sie bei der Umsetzung der Charta einzubeziehen.

Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.

FS Sachsen

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.